Am 7. Juli ist Tag der Schokolade!

Schokolade wird so einiges nachgesagt: Ihr Verzehr soll glücklich machen und sogar gesundheitsfördernd sein. Eines steht aber ganz sicher fest: Schokolade ist unheimlich lecker! Damit Ihr den Tag der Schokolade gut informiert und genussvoll begehen könnt, haben wir neben den wichtigsten Fakten rund um das ‘braune Gold’ auch drei leckere und super schokoladige Rezepte für Euch.

 

Woher kommt die Schokolade?

Ob als Kakaopulver, Kakaonibs, Schokolade oder Kuvertüre - Kakaoerzeugnisse erfreuen sich beim Backen großer Beliebtheit! Aber wie werden sie hergestellt? Ausgangsprodukt sind die Bohnen des Kakaobaums. Dessen Ursprung liegt vermutlich in Südamerika, als Nutzpflanze hatte er vor allem bei den Azteken im heutigen Mexiko eine besondere Stellung. Hier war der Kakaobaum bereits im 14. Jahrhundert bekannt und galt sogar als heilig, so wurden die Kakaobohnen als Opfergaben und Zahlungsmittel verwendet. Und auch zur Zubereitung des ersten Kakaogetränks xocólatl: Einer Mischung aus Kakao, Chili, Vanille und Wasser. Dieses Getränk war vermutlich viel bitterer als unser heutiger Kakao, geblieben ist jedoch der Name. Die spanischen Conquistadores brachten el chocolate im 16. Jahrhundert mit nach Europa, wo sich der Kakaogenuss zunehmend ausbreitete.

 

Wie wird Schokolade hergestellt?

Die Kakaobohnen befinden sich in den großen Früchten des Kakaobaumes. Nach der Ernte werden die Früchte aufgeschlagen, damit die Bohnen für zehn Tage im Fruchtfleisch fermentieren können. Durch diesen Prozess verlieren die Bohnen ihre Bitterstoffe und entwickeln die typischen Geschmacks- und Aromastoffe. Nach der Trocknung und Röstung werden die Bohnen geschält. Aus ihren Bruchstücken werden sogenannte Kakao-Nibs hergestellt, die sich sowohl als Snack als auch zum Backen und Kochen eignen. Beim Mahlen der Nibs entsteht Kakaomasse, aus der wiederum Schokolade hergestellt werden kann. Wird die Kakaomasse gepresst, trennt sich die Kakaobutter (auch Kakaofett) ab. Wird die verbleibende Masse (der sogenannten Presskuchen) gemahlen, entsteht wiederum Kakaopulver. Dieses kann entweder schwach (Fettgehalt mindestens 20%) oder stark (Fettgehalt ca. 10%) entölt sein. Sogenannter Edelkakao ist schwach entölt, denn mit dem höheren Fettanteil behält das Kakaopulver auch mehr Geschmack. Für Trinkschokolade eignet sich stark entöltes Kakaopulver, denn dieses löst sich besser in Flüssigkeit auf.

 

Positive Wirkungen von Kakaoprodukten

Kakaoprodukten werden gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. So soll der Verzehr von Schokolade glücklich machen und das Herz schützen. Diese Aussagen sind mit Vorsicht zu genießen, denn bei allen positiven Inhaltsstoffen enthalten Kakaobohnen über 50% Fett. Auch Produkte wie Kakaopulver und insbesondere Schokolade weisen einen hohen Fett- und letztere je nach Sorte auch Zuckeranteil auf. Nichtsdestotrotz enthält Kakao tatsächlich eine Vielzahl an Inhaltsstoffen, von denen einige auch positive Wirkungen haben. Die enthaltenen Neurotransmitter Serotonin und Dopamin können tatsächlich stimmungsaufhellend wirken. Ob das Glücksgefühl beim Schokalden-Verzehr hiervon kommt, oder schlichtweg das Belohnungssystem durch den Genuss anspringt, lassen wir an dieser Stelle einmal offen! Kakaobohnen enthalten herzschützende Antioxidantien. Diese können allerdings nur bei Bitterschokolade mit hohem Kakaoanteil ihre Wirkung entfalten, denn Milch hemmt diesen positiven Effekt.

 

Unsere schokoladigsten Rezepte für Euch

Bei Schokolade und Backen denkt Ihr vermutlich zuerst an die berühmte Sachertorte? Wir haben mal was ganz anderes für Euch: Wie wäre es mit einem Schokobrot? Es lässt sich einfach zubereiten und sorgt für Abwechslung auf dem Frühstückstisch. Ein Belag aus Quark und Bananenscheiben oder (ganz einfach aber super lecker) mit Butter bestrichen macht den Genuss perfekt! Schokolade und Nüsse sind nicht nur in Schokoladentafeln eine tolle Kombination. Probiert unser Leserrezept für einen Schoko-Kokos-Nuss-Kuchen. Bei unserer Weißen Schoko-Torte mit Johannisbeeren kommen auch Fans weißer Schokolade auf ihre Kosten. Die schwarzen und roten Johannisbeeren sorgen zudem für einen fruchtig-sommerlichen Geschmack!

 

Das Team von Mein Mehl wünscht Euch viel Spaß beim Backen und schokoladigen Genuss!